Adventskalender 24. Dezember

Schöne Bescherung
von Anne Hensgen

"Weihnachten wird jedes Haus ein Freudenhaus." begrüßte meine Großmutter die Ankömmlinge. Meine Schwester Ulrike errötete und kicherte hinter vorgehaltener Hand. Großvater Eugen lächelte nachsichtig.

Stürmisch umarmte ich meine Mutter. Heute Morgen hatte ich das letzte Türchen am Adventskalender geöffnet und Großvater las mir aus dem vergilbten Pergament den Spruch dazu vor. Wenn dieses Türchen offen war, würde meine Mutter kommen. Nun war sie da. Ich war ganz aufgeregt. Weihnachten war etwas Besonderes – meine Mutter kam zu Besuch, es gab einen Weihnachtsbaum, Kerzenlicht, Hasenpfeffer und Geschenke.

Ich half beim Auspacken. Hier klicken zum Weiterlesen!

Adventskalender 23. Dezember

Maria und Josef auf dem Weg.

Die biblischen Erzählfiguren, Egli-Figuren, hat die katholische Gemeinde auf dem Brüser Berg in einem Projekt selbst gebastelt und genäht. Seitdem gestalten sie Krippen, Wege in Bibelstunden, Spätschichten, Wortgottesdienste. Ein Freiwilligenteam kümmert sich darum, alles richtig in Szene zu setzen. Im Laufe der Adventswochen wird mehrfach "umgebaut", bis am "heiligen Abend" das Jesuskind in der Krippe liegt.
Die Fotos vom Aufbruch und der Ankunft.

Text: Anne Kemmler / Fotos: ausgewählt von Anne Kemmler, privat Familien Schwarzwald und Sappelt

Adventskalender 22. Dezember

Brüser Dorf muss mindestens bis Ende NRW-Winterschulferien geschlossen bleiben. Heidi Möller (OABB-Vors.) und Gerald Möller (Vors. FöV.) bedauern das sehr und hoffen auf baldige Wiedereröffnung im neuen Jahr 2021...

Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.
Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter

"Und was lernen meine Kinder da?" fragen gerne die Eltern, wenn begeisterte Sprößlinge an Werbetagen oder an Samstagvormittagen in den Eingangsbereich des "Brüser Dorfes", genauer zum Tor des Aktiv-Spielplatzes am Abenteuerweg (ASPA), im Bonner Süden am Rande des Kottenforstes gezogen werden.
Im Rahmen OFFENER ARBEIT stehen Kreativität und Eigeninitiative an erster Stelle. Dazu gibt es einen Hektar Spielfläche. Auf dem weitläufigen Gelände werden die Kinder von einer ausgebildeten Fachkraft unter pädagogischen Gesichtspunkten betreut. Unsere Zielgruppe sind Kinder im Alter von 6-14 Jahren und deren Familien.
Unser Verein hat das Ziel, diesen Abenteuerspielplatz "Brüser Dorf" zu unterstützen und zu fördern. Er setzt sich insbesondere dafür ein, dass diese Ressource den Familien, Jugendlichen und Kindern im Stadtteil erhalten und zugänglich bleibt und unterstützt den Träger der Einrichtung (Jugendfarm Bonn) bei der Mittelbeschaffung und Öffentlichkeitsarbeit. Das Brüser Dorf ist eine offene Einrichtung und als pädagogisch betreuter Aktivspielplatz (mit Spielhaus) konzipiert.
Grundsätzlich hat jedes Kind die Möglichkeit, das 'Offene Angebot' kostenlos zu nutzen. Im Vordergrund steht dabei die Erlebnispädagogik, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, durch besondere Erlebnisse in der Gemeinschaft und durch die Übernahme von Verantwortung ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Zu den Aktivitäten gehören der Umgang mit Wasser, Feuer, Erde und Pflanzen und die Gestaltung der Umwelt durch Spiel und Umgang mit natürlichen Materialien. Die Kinder können im Brüser Dorf Hütten bauen, klettern, auf dem Matsch-Platz spielen, Feuer machen, Fußball spielen oder einfach in der Hängematte relaxen.
Im von Corona und Pandemie geprägten Jahr 2020 wurde an vielen Zeiträumen das Angebot eingeschränkt und alle hoffen wir auf das Frühjahr 2021. Die Öffnungszeiten sollen von April bis Oktober (außer in den Ferien) donnerstags und freitags von 15.00 - 19.00 Uhr werden. Und samstags von 14.00 - 18.00 Uhr. In den Oster-, Sommer- und Herbstferien findet im Brüser Dorf die Stadtranderholung statt. Ebenso kann das Gelände für private Kindergeburtstage gebucht werden. Als Fördervereinsmitglied erhalten Sie hier 50 % Ermäßigung. Bei zwei Geburtstagen im Jahr zahlen Sie somit statt zweimal 40 Euro (insgesamt 80 Euro) nur zweimal 20 Euro plus den Mitgliedsbeitrag von 24 Euro (insgesamt 64 Euro).
Unterstützen Sie unsere Arbeit und werden Mitglied des Fördervereins für den Abenteuerspielplatz auf dem Brüser Berg. Wir freuen uns auf Sie! Schauen Sie rein:
Brüser Dorf Bonn e. V., Abenteuerweg 1, 53125 Bonn
Ohne Flugzeug leicht mit Linie 609 von Haltestelle Heinkelstraße zu erreichen! Bei Auf- und Anregungen oder Fragen können Sie uns jederzeit anrufen: Frau Sabine Kramer, 0228 / 26 56 27, oder Herrn Gerald Möller, 0228 / 33 606 77.
E-Mail: vorstand@brueser-dorf-bonn.de

Text und Foto: Gerald Möller

Auflösung zur kleinen Adventslogelei vom 20. Dezember:
Brigitte fährt nicht nach Trier (5.) und da sie auch keine Jacke bekommt (2.), geht sie auch nicht in die Sauna (4.). Brigitte geht also ins Konzert und da sie weder Jacke (2.) noch Handy (3.) bekommt, ist ihr Geschenk das Buch.
Adam bekommt kein Handy (1.) und kein Buch (das bekommt ja Brigitte), also ist sein Geschenk die Jacke und damit hat er den Gutschein für die Sauna (4.).
Damit bleibt für Chris nur das Handy und die Fahrt nach Trier.

Adventskalender 21. Dezember

Nistkastenreinigung der Waldfreunde Sankt Hubertus

Wusstet Ihr / wussten Sie schon, dass es ca. 180 Nistkästen im Hardtbergwald im oberen Teil des Derletals gibt, die von den Waldfreunden aufgehängt und instand gehalten werden?
Hier finden Höhlenbrüter, Fledermäuse, Eulen und Insekten ein Zuhause. Damit der Haus- bzw. Nistkastensegen nicht schief hängt, bedarf es der regelmäßigen Pflege. Diese findet im Herbst statt, dabei werden alte Nester entfernt, der Nistkasten gereinigt und mit Antimilbenspray eingesprüht, bei Bedarf erfolgen Reparaturen vor Ort, defekte Kästen werden ausgetauscht.
All das wird genau dokumentiert, auch wo sich die Nisthilfe befindet.
Wer den Kasten belegt hat, kann man anhand des Nestes feststellen. Ein Kleiber zum Beispiel mag es nicht zugig und kleistert die Ritzen des Nistkastens total zu, zudem findet man in seinem Gelege viel Laub. Die Kohlmeise hingegen mag es richtig weich und baut ihr Nest überwiegend aus Moos. In einigen Nistkästen findet man mehrere Gelege übereinander, z.B. untere Etage ein Kohlmeisennest mit unausgebrüteten Eiern, darüber das nächste Nest einer Meise und dann noch die Waben von Hornissen oder Wespen. Ja und so mancher Nistkasten kann Geschichten erzählen, hier zum Beispiel hat wohl ein Kohlmeisenpaar gebrütet, das während der Brutzeit gestört wurde oder ums Leben kam, danach wurde ein neues Nest von einem anderen Meisenpaar gebaut. Als alle Vögelchen ausgeflogen waren, fanden die Hornissen, bzw. Wespen einen willkommenen Unterschlupf.
Auch für andere Tiere ist ein Nistkasten oft ein willkommenes Zuhause, so werden die Nistkästen häufig auch von dem Siebenschläfer oder der Haselmaus, manchmal sogar vom Eichhörnchen zweckentfremdet. Meistens sind diese Tiere den Vögeln nicht im Weg, da sie oft erst nach der Brutzeit dort einziehen.
Wer nächstes Jahr wohl einzieht? Wir werden es sehen, bei der Nistkastenreinigung im nächsten Jahr.

Text: Heidi Möller / Foto: Gerald Möller

Adventskalender 20. Dezember

Eine kleine Adventslogelei

Vater Adam, Mutter Brigitte und ihr erwachsener Sohn Chris feiern zusammen Weihnachten. Für jeden von ihnen liegt unter dem Weihnachtsbaum ein Geschenk und ein Gutschein.

Die Geschenke sind: ein Handy, eine Jacke und ein Buch. Gutscheine gibt es für ein Konzert, einen Saunabesuch und eine Fahrt nach Trier.

1. Adam bekommt kein Handy.
2. Brigittes Geschenk ist keine Jacke.
3. Wer das Handy bekommt, wird nicht ins Konzert gehen.
4. Wer die Jacke bekommt, geht in die Sauna.
5. Brigitte fährt nicht nach Trier.

Adventskalender 19. Dezember

SEEBRÜCKE - Mahnwachen und UNiTED 4 RESCUE Brüser Berg

Jeden Mittwoch findet, vom Ordnungsamt der Bundesstadt genehmigt, im Osten des Obelisken auf dem Bonner Markt, weit weg von der historischen Alten Rathaustreppe eine Versammlung statt; zu einer Mahnwache wird aufgerufen, bei ″der Bonner Lokalgruppen von Jugend Rettet e. V., Sea-Eye e. V. und Seebrücke e. V., unterstützt durch das flüchtlingspolitische Forum weltoffen Bonn e. V., das Team des Frauen*streik Bonn und die Gruppe ′United4Rescue′ Brüser Berg,″ (1) der im Mittelmeer seit 2015 Ertrunkenen gedenken. Geplant war dies für diesen Mittwoch, 16. Dezember, um 18.30 Uhr. Es wäre die 27. wöchentliche Mahnwache in Folge gewesen, die die Aktivist*innen unter Berücksichtigung der Corona-Sicherheitsvorkehrungen abhalten, um auf Menschenrechtsverletzungen an den europäischen Außengrenzen aufmerksam zu machen. Danach wird wohl wegen des anstehenden Shut-down, bis zum Ende des harten Weihnachts-Lock-downs im neuen Jahr, auf öffentliche Versammlung verzichtet werden.

″Wir alle sind die Seebrücke! Menschen sterben auf dem Mittelmeer oder leiden in Lagern in Griechenland oder Libyen – als Bewegung aus der Zivilgesellschaft kämpfen wir in ganz Europa für Seenotrettung, Menschenrechte und Bewegungsfreiheit. Wir haben mehr als 200 sichere Häfen und sind tausende Aktive in über 150 Lokalgruppen. Mach mit! WIR ALLE SIND DIE SEEBRÜCKE!″ (2)
Es ist bisher den politischen Gremien der Europäischen Union nicht gelungen, auch nicht unter dem ablaufenden deutschen Ratspräsidium, ein funktionierendes Rettungssystem aufzubauen für Menschen, die im Mittelmeer in Seenot geraten. Zum Kirchentag 2019 in Dortmund verkündete die EKD, einen Verein ″Gemeinsam Retten e. V.″ (3) zu gründen, in dem die Gruppe ″United4Rescue″ Brüser Berg über das Presbyterium der Ev. Hardtberg-Gemeinde Fördermitglied geworden ist und ″mit der Unterstützung von über 500 christlichen Gemeinden und zivilen Organisationen ist es in äußerst kurzer Zeit gelungen ein Schiff zu kaufen. (4) So konnte Unser Schiff SEA-WATCH 4 zur Rettung im August 2020 ins Seegebiet zwischen Lybien und der Insel Lampedusa (ITA) auslaufen, die Geretteten in Palermo, Sizilien, an Land bringen und wird dort leider von der Hafenbehörde mit fadenscheinigen Argumenten am Auslaufen gehindert.″ So unterstützen wir den Verein durch Spendensammeln (5) und Öffentlichkeitsarbeit, denn ″Kein Mensch darf im Mittelmeer ertrinken. Punkt.″

(1) siehe weltoffen Bonn e. V.

(2) siehe Seebrücke e. V.

(3) Vereinsziele sind: 1. Seenotrettung ermöglichen, 2. Kriminalisierung der Seenotrettung beenden, 3. Faire Asylverfahren gewährleisten und 4. Sichere Häfen ermöglichen.

(4) United 4Rescue aus dem Gemeinde Magazin S. 11 der Ev. Kirchen-Gemeinde Hardtberg

(5) Spenden erbeten an Gemeinsam Retten e. V. United4Rescue IBAN DE93 1006 1006 1111 1111 93

Text: Gerald Möller / Foto: Oliver Haupt

Adventskalender 18. Dezember

Nicht-weihnachtliche Rezepte aus dem Brüser Berger Suppenkochbuch

Quinua-Gemüsesuppe (für 10 Personen)

Zutaten:
2 Zwiebeln, 50 g Fett, 1 Stange Lauch, 2 rote und 2 gelbe Paprika, 1 Fenchelknolle, 1 Kohlrabi, 1 Dose Tomaten, 250 g Quinua, 2 l Wasser, 4 Würfel Gemüsebrühe, Salz, Petersilie.

Zubereitung:
Zwiebeln würfeln und in fett andünsten. Lauch Paprika, Fenchelknolle und Kohlrabei waschen, kleinschneiden und dazugeben. Tomaten kleinschneiden und dazugeben. Quinua waschen und kurz mitrösten. Mit Wasser auffüllen. Gemüsebrühe dazugeben und ca. 20 Minuten ausquellen lassen, mit Salz abschmecken und mit gehackter Petersilie bestreuen.

Gulaschsuppe

Zutaten:
700 g Rindfleisch, 400 g Zwiebeln, 2 EL Öl, 1 EL Tomatenmark, 750 ml Gemüsebrühe, 2 Lorbeerblätter, eine halbe gelbe Paprika, eine halbe rote Paprika, eine halbe Zucchini, 400 g Kartoffeln, Paprikapulver edelsüß, 1 gestrichener TL Cayennepfeffer, Salz.

Zubereitung:
Rindfleisch in 1 cm große Würfel schneiden, ZZwiebeln würfeln, Fleisch in Öl bei mittlerer Hitze anbraten, Tomatenmark dazugeben, anrösten, Zwiebeln dazugeben und mitdünsten, mit Geflügelbrühe aufgießen, Lorbeerblätter hineingeben. Suppe 1 Stunde köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist.
Paprika und Zucchini in Würfel schneiden, Kartoffeln schälen, in 1 cm große Würfel schneiden, 20 Min. vor Garzeitende Gemüse in die Suppe geben, mit Paprikapulver, Cayennepfeffer und Salz würzen. Lorbeerblätter vor dem Servieren entfernen.

Auswahl der Rezepte aus dem Brüser Berger Suppenkochbuch:

Pizzasuppe, Feine Schwarzwurzelsuppe, Ofensuppe, Käsesüppchen mit Broccoli, Cremige Kürbissuppe, Kartoffelcreme-Suppe, Gulaschsuppe, Bottermelechbunnesuppe, Sherry-Jägersuppe, Möhren-Hackbällchensuppe, Currysuppe, Selleriesuppe mit Garnelen, Minestrone, Lauchsuppe, Kräutersüppchen, Geflügelsuppe mit roten Linsen, Möhrensuppe mit Mango, Partysuppe, Rheinische Bohnensuppe, Kohlrabicremesuppe, Gyrossuppe, Gurkencreme-Suppe, Sauerkrautsuppe, Soljanka, Mitternachtssuppe, Provençalische Fischsuppe, Quinua-Gemüsesuppe, Serbische Bohnensuppe, Champignoncremesuppe, Pfirsichsuppe, Auberginensuppe, Apfel-Kartoffel-Suppe, Linsensuppe.

Interesse am Brüser Berger Suppenkochbuch?

Der Verkauf findet zu den Gelegenheiten statt, an denen das Eine-Welt-Café der Katholischen Kirchengemeinde St. Rochus und St. Augustinus geöffnet hat oder seinen Fair-Trade-Verkaufstand aufgebaut hat. Da dies während der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt stattfinden kann, können Sie sich gerne per E-Mail an den Ortsausschuss wenden. Wir leiten Ihre Anfrage dann weiter.
E-Mail an den Ortsausschuss

Bild und Idee: Anne Kemmler

Adventskalender 17. Dezember

1. JFC Brüser Berg 2015

Wenn die sonst so belebte Spielstätte des JFC Brüser Berg zu dieser Jahreszeit gesperrt ist, so würde man sich unter normalen Umständen wahrscheinlich über eine weiße Adventszeit freuen. Stattdessen müssen die Kinder wegen der Pandemie aufs Training und auf die Vereinsweihnachtsfeier verzichten. Doch wir beim JFC glauben: Wenn wir zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen, könnnen wir jeden Gegner besiegen, auch Corona. Deswegen heißt es jetzt im Winter zusammenhalten, damit im nächsten Jahr die Brüser Berger Kinder den Sportplatz wieder als Ort der Begegnung, des Spaßes und der Bewegung nutzen können.

Frohe Weihnachten und bis nächstes Jahr sagt der Jugend-Fußball-Club Brüser Berg!

Text: Thomas Kemmler / Grafik: 1. JFC Brüser Berg 2015

Adventskalender 16. Dezember

Weihnachtsschmuck basteln von und mit Anne Hensgen

Dieses Jahr liegt Weihnachtsschmuck in Schwarz und Silber voll im Trend für den edlen Weihnachtsbaum. Warum nicht als kleines freches Detail einen See(h)igel aufhängen?

Der ist ganz einfach gemacht:
Eine Styroporkugel, Holzspießchen, schwarze und silberne Farbe, etwas Pappe und Draht.

Die Spieße in die Kugel stecken und beides schwarz anmalen. Aus der Pappe eine ″Brille″ ausschneiden und silbern anmalen. Noch ein Stück Draht zu Aufhängen in die Kugel stecken und fertig ist die skurrile Weihnachtskugel.

Text, Grafik und Idee: Anne Hensgen

Adventskalender 15. Dezember

Zwanzig Jahre „Eine-Welt-Cafe“ auf dem Brüser Berg – eine Institution

Vor zwanzig Jahren und zwei Wochen hatte es Premiere: das Cafe in der Sankt-Edith-Stein-Kirche. In dem anliegenden Text aus 2017 stehen Einzelheiten. Jetzt – in der besonderen Situation im Jahr 2020 – findet nichts statt: keine Jubiläumsfeier, keine gemütlichen Begegnungen bei hausgemachtem Kuchen und Kaffee und Tee aus fairem Handel. Schade!
Aber es fällt schon auf, dass ein ganz wichtiges Ziel erreicht worden ist: zu sensibilisieren für den fairen Handel! Jetzt stehen in den Supermarktregalen ebenfalls diese zertifizierten Waren. Es gibt Aktionen wie die faire Woche, die im Herbst stattfindet und viel Aufmerksamkeit erhält. Da beteiligt sich auch das Nachbarschaftszentrum. Nicht weit – in Witterschlick – gibt es einen passenden größeren Handel. Viele von uns kennen das Logo und achten darauf.

Besonderen Dank dem unermüdlichen, arbeitsamen und wirklich langjährigen Team, das uns das auf dem Brüser Berg ermöglicht hat! Vielleicht essen wir alle heute einmal ein Stück fair gehandelte Schokolade – vielleicht hat noch wer einen fair gehandelten Nikolaus? – oder wir trinken einen Tee, kochen etwas mit Reis oder essen Pop-Quins, Honig oder Schokoriegel und legen dabei eine kleine dankbare Gedenkminute ein an das Team, an Pater Gereon und seine Arbeit in Brasilien, an all die schönen Stunden und Begegnungen und hausgemachten Genüsse, die wir in diesen zwanzig Jahren hatten?!

Text und Foto: Anne Kemmler

Adventskalender 14. Dezember

Auf dem Foto sehen wir den noch leeren Platz in der Emmaus-Kirche, der auf das Friedenslicht wartet!

Geschichte des Friedenslichtes
(Vorstellung der Idee und Überblick über die Entwicklung zum Friedenslicht der Pfadfinder)

Entstehung 1986 bis heute im Überblick

Das Friedenslicht als Symbol für uralte Sehnsucht nach Frieden, wird als geschützte Flamme von Hand zu Hand gereicht und stellt somit eine ununterbrochene Kette vom ewigen Licht in und aus der Geburtsgrotte in Betlehem im Heiligen Land bis zum jeweiligen Empfänger dar.

Das Licht erinnert daran, dass sich die Menschen für den Frieden einsetzen müssen. Alle sind aufgefordert, in ihrem Bereich und in ihrem Leben Frieden zu schaffen. So wie die kleine Flamme millionenfach von Kerze zu Kerze, von Hand zu Hand weitergegeben wird, so muss auch der Friede von Mensch zu Mensch wachsen.

Im Coronajahr 2020 ist alles anders, so auch der Weg des Friedenslichtes "FRIEDEN ÜBERWINDET GRENZEN". Kommt die zarte Flamme mit dem Flugzeug von Tel Aviv nach Wien und sonst weiter mit der Eisenbahn, so wird 2020 die kostbare Flamme nicht im vollbesetzten Stephansdom "ausgesandt" sondern ohne Menschenansammlung durch das "Friedenslicht Team Europa" der Pfadfinder mit kleiner Pfadfinder∗innen-Delegation und mit Kraftfahrzeug transportiert. An Autobahn-Parkplätzen wird es unter freiem Himmel weitergegeben. Unser Friedenslicht kam gestern mit den Kfz über Limburg, Siegburg zum Hohen Dom nach Köln. DPSG-St.-Georgs-Pfadfinder∗innen brachten es um 18:00 zur Stadtjugendmesse nach Bonn.

In St. Franziskus neben dem Jugendzentrum Campanile nehmen zwei Pfadfinder∗innen vom CPD-Stamm Martin Bucer, der ehem. Stammesführer 'Fuchs' und die jetzige Stammesführerin Ida Karkos, das Friedenslicht für den Stamm entgegen. Von dort erreicht es die Jesus-Christus-Kirche in Witterschlick, Emmaus auf dem Brüser Berg, am 4ten Advent die Matthäi-Kirche und die Johannis-Kirche in Duisdorf, aber auch das Geistl. Zentrum der Militärseelsorge auf der Hardthöhe und die Gefangeneseelsorge in der JVA Siegburg und Altenheime und Krankenhäuser und alte Menschen zu Hause. Corona-Risiko wird nicht eingegangen.

Jetzt muss man sich aber darüber klar sein, dass dieses Friedenslicht, diese kleine Flamme für sich selber kraftlos ist. Auch ununterbrochen von Hand zu Hand weitergegeben ist eine Flamme allein nicht in der Lage, Frieden herzustellen oder zu verbreiten. Aber sie ist ein Symbol und soll jeden einzelnen Menschen daran erinnern, dass er, also jeder einzelne Mensch, in der Lage ist, Frieden herzustellen und zu verbreiten. Wenn das allen klargeworden ist und ein jeder sich an diesem Symbol orientiert, dann werden wir es schaffen, Frieden in die Welt zu tragen und diese Welt besser und friedlicher zu machen.

Text: Gerald Möller / Foto: Jens Heimrich

Adventskalender 13. Dezember

Weihnachtsgeschenke finden!

So geht´s:
Wählen Sie zufällig zwei Wörter aus dem Kreis (z. B. würfeln). Suchen Sie nun in 15 Minuten möglichst viele Geschenke, die diese beiden Eigenschaften haben. Lösen Sie sich von klassischen Geschenken - auch skurriles und ungewöhnliches (z. B. ein Schneeball oder ein Gänseblümchen) zählt.

Sie können auch eigene Kategorien erfinden (z. B. für Onkel Hans) und mehr als zwei Eigenschaften wählen (z. B. billig, denn der Onkel ist geizig, und Blau, das ist seine Lieblingsfarbe, und klein oder vergänglich, denn er hat keinen Platz in seiner Wohnung).
Das Spiel kann man auch sehr gut zu Mehreren spielen. Wer die meisten Geschenke findet, bekommt als Geschenk eine Baggerfahrt durch die Eifel auf eigene Kosten.
Hier das Spiel als PDF-Dokument zum Herunterladen!

Idee, Grafik und Text: Anne Hensgen

Adventskalender 12. Dezember

Il Marchese Brüser Berg

Heute seid ihr zu einem Schaufensterbummel auf den Brüser Berg eingeladen.
Viele haben das abgebildete Fenster bestimmt im Vorübergehen schon gesehen.

Weitere festlich geschmückte Schaufenster, Weihnachtsbäume und Krippen findet ihr in der gesamten Fußgängerzone.
Die müsst ihr schon selbst finden, viel Spaß bei der Entdeckungstour, vielleicht findet ihr heraus, was man auf dem Brüser Berg noch so alles bekommen kann.

Und vergesst nicht, der Brüser Berg hat viel zu bieten.
KAUFT LOKAL!!!
Damit wir nach der Pandemie weiterhin so gut versorgt werden können.
Think global, buy local!!!

Foto: Hartmut Schünke / Text: Heidi Möller

Adventskalender 11. Dezember

Sankt Martin auf dem Brüser Berg

Der Brüser Berger Sankt Martin (Werner Fuchs) macht Rast auf seinem Pferd. Da in diesem Jahr leider der Martinszug ausfallen musste, nahm er Vorlieb mit dem Holzpferd der Brüser Zwerge. So ritt er von Schule zu Schule und zu den Kindergärten.
Unterstützt wurde er dabei von fleißigen Helfern, dem Projektleiter Marcus Dehning, der Vorsitzenden des Ortsausschusses, Heidi Möller, dem Vorstand des Fördervereins der Gemeinschaftsgrundschule Brüser Berg, Lutz Schmidt und Jens Heimrich. Sogar der Sankt Nikolaus ward am frühen Morgen gesehen als er beim Einpacken der Weckmänner und Weckbrötchen half. Begleitet wurden sie vom Film- und Fototeam der Stadtteilfotographie, Herrn Hartmut Schünke und Herrn Aleksandar Kerdic, die diesen Tag in den Kasten bannten. Die Bilder und der Film werden den teilnehmenden Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Einige Bilder davon werden demnächst auch in unserem Schaukasten an der Borsigallee zu bewundern sein.

Text: Heidi Möller / Foto: Hartmut Schünke / Bearbeitung: Anne Hensgen

Adventskalender 10. Dezember

Weihnachten in Thailand

Weihnachten in Thailand ist schon sehr anders, kein Schnee, keine Tannenbäume,
statt dessen 30 Grad auch in der Nacht und Plastikweihnachtsbäume mit bunten, blinkenden Lichterketten und überall dudelt "Merry Christmas".
Statt Weihnachtsmännern mit weißem Rauschebart gibt es Weihnachtsfrauen in luftigen rot-weißen Korsagen.
Von stiller Besinnung keine Spur,
von "sanuk" (lauter, bunte Freude und Fröhlichkeit) dagegen im Überfluss.

Foto und Text: Anne Hensgen

Adventskalender 9. Dezember

Baumschmücken des Ortsausschusses auf dem Brüser Berg



Als der große Weihnachtsbaum dieses Jahr aufgestellt wurde, war es schon dunkel.



Beim Schmücken des Baumes war es dagegen hell.
Wer ihn in voller Pracht sehen will, sollte abends mal vorbeigehen.

Fotos: Hartmut Schünke / Text und Montage: Anne Hensgen

Adventskalender 8. Dezember

Ein kleines Unsinnsgedicht über "Weihnachten"
von Anne Hensgen

Nächtens, den Achten,
weihten die Wachteln
ihr Ei
dem Ten Wei.

In durchwachter Nacht
erwacht die geweihte Acht
die Wachteln
weihnachteln.

Adventskalender 7. Dezember

Erwischt!

Es musste schnell gehen, daher war nur ein verschwommenes Foto möglich.
Aber: ich habe ihn dieses Jahr erwischt. Der echte Nikolaus war auf dem Brüser Berg unterwegs. Kein Erwachsener kann nun noch Kindern erzählen, dass es ihn nicht gebe!!!

Foto und Text: Oliver Haupt

Adventskalender 6. Dezember

2017 gab es tatsächlich Schnee am Nikolaustag auf dem Brüser Berger Adventsmarkt. So richtig glücklich scheint unser Nikolaus, Gerald Möller, damit nicht gewesen zu sein.

Foto und Text: Anne Hensgen

Adventskalender 5. Dezember

Basteln Sie Ihre eigene Weihnachtsgeschichte!

So geht´s:
Sie brauchen nur einen Würfel und die oben abgebildeten vier Listen mit jeweils sechs Wörtern. Vier mal würfeln Sie und erhalten damit ein Wort aus jeder der 4 Listen.
Mit diesen vier Wörtern sollen Sie nun eine Weihnachtsgeschichte in drei bis sechs Sätzen erzählen oder schreiben.

Das Spiel kann man auch sehr gut zu Mehreren spielen.
Wer die beste Geschichte erzählt, bekommt ein Weihnachtsplätzchen.
Hier das Spiel als PDF-Dokument zum Herunterladen!

Idee, Grafik und Text: Anne Hensgen

Adventskalender 4. Dezember

Barbarazweige

Barbara von Nikomedien ist eine christliche Märtyrerin des 3. Jahrhunderts. Sie wurde von ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. In der römisch-katholischen Kirche wird Barbara seit der Spätantike als Heilige verehrt und der 4. Dezember wurde als ihr Namenstag auserkoren.
Es ist ein alter Brauch, an diesem Tag Zweige von Obstbäumen oder Forsythien zu schneiden. Bei richtiger Pflege können diese Zweige als blühendes Arrangement neben dem Weihnachtsbaum stehen. Hierzu gibt es auch eine Bauernregel: „Knospen an Sankt Barbara, sind zum Christfest Blüten da!“

Seit einigen Jahren ist es in der Pfarrei St. Rochus und Augustinus Bonn, zu der auch die Sankt-Edith-Stein-Kirche in der Borsigallee gehört, üblich, bereits zum Beginn der Adventszeit Barbarazweige aufzustellen und diese mit Sternen oder Engeln zu schmücken. Mit jedem Stern oder Engel ist dabei eine Spende für Not leidende Menschen verbunden. Mit dem Erlös wird ein Projekt mit Straßenkindern in Brasilien unterstützt.

Auf dem Foto sehen Sie einen Barbarastrauß, der dann, wenn alles gut geht, bis Weihnachten in voller Blüte steht.

Text: Oliver Haupt / Foto: Anne Kemmler

Adventskalender 3. Dezember

Dieses Jahr ist Alles verkehrt herum:

negativ zu sein ist positiv
und positiv zu sein ist negativ
Weihnachtsfeiern sind potentiell tödlich
und Weihnachten alleine zu Hause ist gesund.
Eine Impfung wäre dieses Jahr ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk.

Fotomontage und Text: Anne Hensgen

Adventskalender 2. Dezember

Ökumenische Advents-Spätschichten

Das ökumenische Spätschichten-Team setzt sich aus engagierten Laien von drei Brüser Berger Kirchen - Emmaus, St. Edith Stein und St. Markus - zusammen. Diese Leute laden besonders herzlich zu drei Advents-Spätschichten nicht nur die Mitglieder der Evangelischen Hardtberggemeinde, der Katholischen Kirchengemeinde St. Rochus und Augustinus und der Selbständigen Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde ein, sondern hoffen auch darauf, mit Brüser Berger∗innen und Menschen aus anderen Gemeinden jeweils eine stimmungsvolle halbstündige Adventsandacht verbringen zu dürfen.
Auftakt der Andachtsreihe macht mit adventlicher Musik, Flügel und Sopran die Emmauskirche am Donnerstag, 3.12., um 21 Uhr. Corona-bedingt ist Mundschutz zu tragen und auf den Sitzen zu verbleiben, bis das Servicepersonal zum und vom Sitz zurückbegleitet.

Die Donnerstags-Termine sind:
3.12. Emmaus-Kirche,
10.12. Holzkirche St. Markus und
17.12. St. Edith Stein.
Die Teams laden herzlich ein und freuen sich auf Ihren Besuch.

Hier klicken für einen ausdruckbaren Termin-Zettel!

Text und Foto: Gerald Möller

Adventskalender 1. Dezember

Die jährliche nächtliche Invasion der Weihnachtsbäume auf dem Brüser Berg fand dieses Jahr außergewöhnlich früh statt.

Fotomontage und Text: Anne Hensgen