Geschichte Brüser Berg
Bis in die 1960er-Jahre
waren dort, wo sich der Ortsteil Brüser Berg befindet, Felder.
Das erste größere Bauwerk war 1970 das jetzige
Hardtberg-Gymnasium (damals Staatliches Gymnasium Duisdorf II).
1972 wurde an der Celsiusstraße der erste Spatenstich im Rahmen
eines städtebaulichen Modellprojekts für Brüser Berg,
Medinghoven und Duisdorf vorgenommen - eine der größten und
aufwendigsten Entwicklungsmaßnahmen der Bundesrepublik
Deutschland. Im gleichen Jahr gab es auch die ersten kommunalen
Planungen zur Hardtbergbahn (seit 2019 Westbahn), einem bis
heute nicht realisierten Straßenbahn-Nahverkehrsprojekt zur
Anbindung des Brüser Bergs an die Bonner Innenstadt. 1974 wurde
dann formal der neue Bonner Ortsteil Brüser Berg eingerichtet.
1990 war das Jahr der Errichtung der Hardtberghalle, damals die
größte Bonner Sporthalle mit Platz für über 3000
Zuschauer.
Bei der städtebaulichen
Gestaltung wurde besonderer Wert auf das menschliche
Miteinander gelegt.
Fußgängerzonen und integrierte Spielplätze prägen den
Stadtteil, der sich nahezu autofrei begehen lässt1.
Stadtteilzentrum
Brüser Berg:Von 1987 bis 1993 wurde das neue
Stadtteilzentrum Brüser Berg errichtet. Es umfasst ein
evangelisches und ein katholisches Gemeindezentrum mit Kirchen,
einen Kindergarten, ein Jugendzentrum und eine Bücherei.
Der Innenhof der Anlage wird von eingeschossigen Fassaden
umrahmt1.
Infrastruktur und
Verkehr: Der Brüser Berg verfügt über eine
Fußgängerzone mit zahlreichen Einzelhandelsgeschäften sowie
mehrere Schulen. Die Hardtberghalle war früher Spielstätte der
Telekom Baskets Bonn, während der Telekom Dome seit 2008
Heimstatt des Vereins ist. Zudem hat der Goethe & Hafis
Verlag hier seinen Sitz..
Der Stadtteil ist gut an die Bonner Innenstadt angebunden,
unter anderem durch Buslinien der SWB